Fahrbahnsanierung
Erneuerung der Fahrbahn in Verlängerung der Lindenstraße
Bei der Verbindungsstraße in Verlängerung der Lindenstraße bzw. dem Höhenweg in Aichtal-Grötzingen handelt es sich um eine wichtige Verkehrsstrecke für die Bewirtschafter der landwirtschaftlichen Flächen im Norden von Aichtal-Grötzingen, für die Bewohner und Besucher der dort angesiedelten Hofstätten sowie den Nutzern des Grünschnittsammelplatzes des Abfallwirtschaftsbetriebes. Im Übrigen wird die Verkehrsbeziehung vom Radverkehr als effiziente Verbindung zwischen Aichtal und Filderstadt sowie Wolfschlugen genutzt.
Der Zustand der Fahrbahn weist große Schäden, Setzungen und Fehlstellen auf. Darüber hinaus ist die Ableitung des Oberflächenwassers in diesem Abschnitt nicht mehr gewährleistet. Der Gemeinderat hat den Arbeiten zur Sanierung der Fahrbahn bis zur Hofstätte „Gassenäcker“ zugestimmt und die Firma Waggershauser aus Kirchheim/Teck mit den Arbeiten beauftragt.
Die Sanierung soll im Fräsrecyclingverfahren durchgeführt werden. Dabei wird der vorhandene Straßenkörper inklusive dem bituminösen Oberbau in einer Schichtstärke von ca. 40 cm durchgefräst und das so entstandene Fräsgut mit einem hydraulischen Bindemittel stabilisiert. Dieses Material besitzt dann die erforderlichen Eigenschaften um als Tragschichtmaterial für die spätere bituminöse Tragdeckschicht verwendet werden zu können. Die chemischen Eigenschaften, die die Eignung der vorhandenen Baustoffe zum Wiedereinbau garantiert, sind in der Vergangenheit nachgewiesen worden. Das Verfahren stellt eine sehr wirtschaftliche und nachhaltige Möglichkeit der Sanierung der Infrastruktur dar. Bei dieser Vorgehensweise wird es so gut wie nicht erforderlich, Material abzufahren oder neues Tragschichtmaterial zu liefern. Darüber hinaus reduziert sich die Bauzeit auf ein absolutes Minimum. Das geplante Ausbauende befindet sich westlich der Hofstätte in den Gassenäcker. Insgesamt werden ca. 2.000 m² Verkehrsfläche neu angelegt.
Neben der reinen Sanierung der Fahrbahn sollen in diesem Zuge auch die verdohlten Rohrquerungen unter dem Straßenkörper erneuert und die offenen Gräben zur Ableitung des Oberflächenwassers neu profiliert werden. Für die Gesamtmaßnahme ist eine Bauzeit von ca. 8 Wochen realistisch wobei die eigentlichen Arbeiten am Straßenkörper innerhalb von 2 Wochen fertiggestellt werden sollten. Die Verkehrsführung während der Bauzeit ist von dem Auftragnehmer in Abstimmung mit der Straßenverkehrsbehörde noch festzulegen.
Die betroffene Öffentlichkeit und insbesondere die Landwirte sollten dabei frühzeitig informiert werden.